Liebe Besucherinnen und Besucher,
bei meinem Besuch des Mehrgenerationenhauses in Haßfurt im Sommer 2013 beeindruckten mich von Anfang an die herzliche Atmosphäre und die gegenseitigen Wertschätzung. „Jeder hat sein Talent und alle sind uns wichtig“, sagte die Leiterin Gudrun Greger zu mir und meint es auch so – davon war ich schnell überzeugt.
Wahrscheinlich ist diese Anerkennung eines der Motive für die Hingabe und Leidenschaft der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, ohne die das vielfältige Angebot des MGH – von Babysitting zum Sprachkurs, vom „Computer-Mittwoch“ zur Tanzgruppe, nicht realisierbar wäre.
Das Solidaritätsgefühl ist sicherlich ein weiteres. Hier helfen sich alle bei allem – und das zum Wohle aller: Der IT-Experte dem Senioren bei Rechnerproblemen, die Großmutter bringt Interessierten das Häkeln bei. Der Umgang ist offen, herzlich und respektvoll. Auch davon profitieren alle Besucherinnen und Besucher und so kommen manche „nur“ auf einen Ratsch vorbei oder zum Kaffeetrinken– eine Bereicherung nimmt man immer mit: seien es geschenkte Zeit oder wohlwollende Worte. Doch im Mehrgenerationenhaus gibt es auch – ganz lebenspraktisch – Bildungspatenschaften gegen exotische Kost, Erklärungen zum Smartphone oder zu Anträgen auf Sozialleistungen.
Was von außen so locker aussieht, braucht viel Kraft und Nerven um die tagtäglichen Hindernisse und Herausforderungen zu meistern. Und es braucht mehr als warme Worte aus der Politik, sondern konkrete Unterstützung und Verlässlichkeit in der Finanzierung.
Gerne wird davon geredet wie wichtig der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft ist – im Mehrgenerationenhaus erlebt man, wie es geht.
Ich wünsche diesem Haus und den Menschen, die es gestalten und tragen, alles nur erdenklich Gute und Ihnen kann nur raten – wenn Sie in Haßfurt sind – schauen Sie vorbei. Es lohnt sich.
Ihre Margarete Bause
→ Presseartikel zum Besuch von Margarete Bause im MGH „Grüne Spitzenkandidatin informiert sich über … Mehrgenerationenhaus“