Haßfurter Tagblatt — 16.07.2013 — Sabine Meißner
HASSFURT (SME). Am morgigen Mittwoch besucht der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, MdB Dr. Hermann Kues, das Mehrgenerationenhaus in Haßfurt.
Nicht einmal drei Monate sind vergangen, seit Ministerpräsident Horst Seehofer den Landkreis besuchte und dabei auch im Mehrgenerationenhaus (MGH) auf Menschen aus den Haßbergen traf. Er zeigte sich „ergriffen und beeindruckt“ vom MGH, lobte die Einrichtung in der Kreisstadt unter Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes und die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter. Davon hat MdB Dorothee Bär in Berlin berichtet und erzählt, dass es in Haßfurt „ein ganz tolles MGH gibt“, wie auf Anfrage unserer Zeitung aus dem Büro des Parlamentarischen Staatssekretärs mitgeteilt wird.
Der Staatssekretär möchte sich davon selbst ein Bild machen und die haupt- und ehrenamtlichen MGH-Mitarbeiter sehen ihm voller Erwartung entgegen. „Dr. Kues ist der Mann im Ministerium, der den generationsübergreifenden Dialog maßgeblich geprägt hat und der als Vater der Mehrgenerationenvision gilt“, sagt MGH-Leiterin Gudrun Greger. Über Bildungspatenschaften und deren Bedeutung für den Zusammenhalt der Gesellschaft referierte Dr. Kues bei einem Bundeskongress Anfang des Jahres, an dem auch Vertreter des MGH Haßfurt teilgenommen hatten.
Er könne hier „gelebte Mitmenschlichkeit im Alltag“ erkennen, hatte Seehofer bei seinem Rundgang am 19. April gesagt und versprochen, Bayern werde „eine Lösung finden, dass die dauerhafte Finanzierung seiner Mehrgenerationenhäuser gesichert wird“. Seitdem hat das Team des MGH gehofft, der Ministerpräsident werde sein Versprechen wahr machen, denn 2014 wird die Bundesförderung komplett auslaufen. In dieser Woche nun gab es Grund zum Feiern, denn rechtzeitig wurde im Kreistag die dauerhafte Weiterfinanzierung für das MGH beschlossen.
Link zum Thema
→ Veranstaltungshinweis „Dr. Hermann Kues, MdB, kündigt sich an“